Tarpologie

Tarpologie ist eine wahre Fundgrube des Wissens und der Erfahrung, die man zum Bauen eines Unterschlups braucht, der der Umgebung und unseren Bedürfnissen entspricht.

 

GESCHICHTE

 

In der Zeit des Altpaläolithikum entdeckte der Mensch, dass man abgerissene Äste so auflegen konnte, dass der darunter geschaffene Raum einen Schutz vor Regen und kaltem Wind bot… er begann damit, Hütten zu bauen.

TARPOLOGIE - Hütte Taerra Amta

TARPOLOGIE – Hütte Taerra Amta

Die erste große Hütte (4 x 8 m), an der Basis mit Steinen verstärkt, wurde in Terra Amata entdeckt. Man schätzt, dass diese vor 430-380 Tsd. Jahren geschaffen wurde.

Lediglich 1,5 km von Terra Mata (und etwa 200 Tsd. Jahre später, vor etwa 160 Tsd. Jahren) perfektionierten die Bewohner der Grotte du Lazaret ihre Hütten, indem sie diese mit dem Leder von Felltieren bedeckten. Die Verwendung von Leder verbesserte in deutlichem Maße die Dichtigkeit des Unterschlupfes. Dies ermöglichte nicht nur, weitere Winter zu überdauern, sondern auch, in Richtung Nordeuropa aufzubrechen.

TARPOLOGIE - Hütten mit mehreren Kammern auf

TARPOLOGIE – Hütten mit mehreren Kammern auf

Das Neupaläolithikum blühte in Europa in Hütten mit mehreren Kammern auf, die aus Holz, Knochen und Leder erbaut waren, in der letzten Eiszeit hingegen (Magdalena-Zeit – vor etwa 18. Tsd. Jahren) beginnen organisierte Jagden, und zusammen mit diesen die Notwendigkeit der Übersiedelung des Lagers. Zu dieser Zeit beginnt die wahre Karriere von Leder, danach von Zeltplanen (und dem Zelt selbst) – also einer wasserdichten, tragbaren Unterkunft.

Es vergehen Jahre, gar nicht so wenige, und die wasserdichte Plane wird immer noch mit Erfolg überall dort eingesetzt, wo ein leichter, universeller Unterschlupf vor Wind, kaltem Regen und… Hitze erforderlich ist.

Irgendein (wilder?) Teil der menschlichen Natur drängt uns ständig zur Rückkehr zum natürlichen, zumindest in seiner ursprünglichen Form, Unterschlupf (manche sagen, dass sie Hummeln im Hintern haben, andere, dass Sie den BUSHMAN im Herzen haben…).

Ursprünglich verwendete man Blätter, dann Leder, weiter eingefettete und dann gummierte Leinen und schließlich Nylonmaterial. Nun wendet man Hybridmaterialien an, die sich von jeder Seite durch andere physikalische Parameter auszeichnen.

THERMOTARP ist eine ideale Lösung,

 

TARPOLOGIE - Thermotarp

TARPOLOGIE – Thermotarp

 THERMOTARP ist ein hervorragendes Beispiel für eine solche Kombination: ein leichte, (~700 g),  wasserfeste Survival-Plane mit Thermo-Isolierdecke. Die starke Faser ist mit metallisierter Folie beschichtet, die Wärme isoliert, wodurch sowohl Schutz vor Wasser und Wind als auch vor Auskühlung gewährt wird. Die Wärmeleitfähigkeit der eingesetzten Isolierung beträgt 0,047 W/(mK).
Das ist eine zum Beispiel ~ 40 Mal geringere Leitfähigkeit als Sand, ~20 Mal geringere als Pflanzen (z. B. Gras), ~50 Mal geringere als Schnee.

Die zweite, dunkle Seite des Tarps heizt sich leicht auf, was zusammen mit der Thermoisolationsschicht selbst bei geringer Sonneneinstrahlung Wärme garantiert. Darüber hinaus wirft sich die dunkle Seite der Plane im Wald, in den Bergen oder im offenen Gelände nicht so ins Auge.

10 geschmiedete Ösen sowie 3 Schlaufen ermöglichen die Nutzung der Plane auf viele Arten. Zwei (im Set enthaltene) Gummis erlauben sowohl den bequemen Transport der zusammengelegten Plane als auch deren Spannung, wenn sie ausgelegt ist.

Die Tarpkonstruktion erlaubt auch die Kühlung des Innenraums, indem die Thermoisolierung nach außen geleitet wird, oder auch die Heizung (indem die Thermoisolierungsschicht nach innen gewendet wird).

Tarp, entsprechende Erfahrung mit der Nutzung der Umgebung (z. B. Holz, Felsen), sowie Besitz einer entsprechenden Ausrüstung (Seil, Stöcke, Ruder oder z. B. Fahrrad) ermöglichen die Erschaffung eines Unterschlupfes, der ideal an unsere Bedürfnisse angepasst ist. In vielen Situationen ist ein solcher Unterschlupf besser als ein Zelt. Mit dem relativ geringen Gewicht (700 g) garantiert ein aus dieser Plane erbauter Unterschlupf wesentlich mehr Raum, als ein Zelt mit ähnlichem Gewicht.

 

Tarp-Unterschlupf A

Tarpologie - Tarp A

Tarpologie – Tarp A

Eine Sattelüberdachung, die zum Schutz vor Sonne, Regen und Wind eingesetzt wird.

Erlaubt das Abwarten von Schlechtwetter oder die Übernachtung auf einer Hängematte oder Matratze.

Der Vorteil dieses Systems ist die intuitiv einfache Konstruktion sowie die verhältnismäßig große Fläche unter dem Tarp. Man muss jedoch mit starkem Durchzug und schwachem Schutz bei starken Niederschlägen rechnen.

 

Aufbau

Wand und Dach werden am besten auf einem Seil gespannt, das zwischen den Bäumen durchgezogen wird (die Mindestentfernung zwischen den Bäumen ist die Tarpbreite ~2m) oder z. B. mit Stöcken auf einer Höhe von ca. 140 cm (abhängig vom Aufstellwinkel der Wand). Die Plane wird so über das Seil gelegt, dass die Ösen auf ¼ der längeren Seite von der freien Seite sich in der Linie des Seils befinden. Das so aufgelegte Tarp wird gespannt, indem das Seil durch die o. g. Öffnung gezogen und z. B. mit einem Ast durchgesteckt wird, und danach die Höhe des Unterschlupfes durch Regulierung der Seilhöhe eingestellt wird.

Bei Mangel eines ausreichend langen Seils kann man auch zwei kürzere verwenden, und diese an den Öffnungen festbinden. In diesem Fall wird empfohlen, mindestens eines der Seile mit dem Zuggummi festzubinden, was die korrekte Elastizität und Spannung des Tarps garantiert.

Die verbleibende, freie Falte des Tarps spannen wir mithilfe von zwei Seilen in einem für uns bequemen Winkel, durch Verankerung der Seile in der Erde oder nahe gelegenen Bäumen, Sträuchern etc.

 

Andere Variante des Unterschlupfs A

Die Basisvariante dieses Systems ist die Überdachung mit zwei ungleichen Dachseiten, manchmal geradezu eingiebelig montiert, auf oder über der Erde, je nach Umgebung und aktuellem Wetter.

Wenn es warm und windstill ist (und nichts auf einen Wettereinbruch hinweist), sollte das Thermotarp mit der silbernen Seite nach außen (oben) hoch aufgehängt werden. Dank dessen ist die Luftzirkulation höher und die Sonnenstrahlen werden reflektiert, was angenehme Kühle im Schatten darunter garantiert.

Bei Windbedingungen lohnt sich die Vorbereitung einer relativ niedrigen Überdachung (mit der Silberseite nach unten), am besten mit ungleichen Dachseiten. Die längere Seite sollte von der Windseite aufgestellt sein – dank dessen gleitet der Wind über das Tarp und drückt nicht zu stark gegen seine Seiten.

Während Regen- oder Schneefall lohnt sich der Bau eines Unterschlupfes mit spitzem Winkel, so dass der Regen oder Schnee vom Dach herabfließt, die Nähe der (nach innen gerichteten) Thermoisolierung hingegen den Benutzer vor Auskühlung schützt.

Jednak w przypadku nadchodzącego załamania pogody lub gdy jest  wystarczająco dużo czasu warto sięgnąć po inne, właściwsze sposoby tworzenia schronień opisane poniżej.

 

Tarp- Unterschlupf B

Tarpologie - tarp-BEine einfache Methode für eine bequeme Unterkunft, die der vom Typ A nahe kommt und zusätzlich die komfortable Übernachtung ohne Matratze ermöglicht.

Das Wesen dieser Unterkunft ist das Aufspannen des Tarp-Fragments auf der zuvor von spitzen Gegenständen gereinigten Erde, so dass dieses eine Art Boden/Isoliermatte zwischen Benutzer und Erde darstellt.

 

Aufbau

Den Aufbau des Unterschlupfes beginnt man am besten mit dem Auflegen des „Bodens”, also der Verankerung der kürzeren Seite sowie der Ösen, die sich auf ¼ der längeren Seite auf der Leeseite des Tarps befinden. Auf diese Weise erhält der Boden eine bequeme Breite von etwa ~75 cm.

Eine gute Lösung ist, unter den Boden Blätter, Moos etc. zu legen, wodurch der Boden ideal die Rolle einer Matratze erfüllt.

Wand und Dach werden am besten auf einem Seil gespannt, das zwischen den Bäumen durchgezogen wird (die Mindestentfernung zwischen den Bäumen ist die Tarpbreite) oder z. B. mit Stöcken, Rudern etc. auf einer Höhe von etwa 70 cm (abhängig vom Aufstellwinkel der Wände). Die Plane wird so über das Seil gelegt, dass die Schlaufen, die sich in der Mitte befinden, sich in der Linie des zuvor gespannten Seils wiederfinden. Die verbleibende, freie Tarpfläche wird befestigt und mithilfe der zwei Zuggummis gespannt, während die Seile in der Erde oder anderen, nahegelegenen Bäumen, Sträuchern etc. verankert werden.

Auf diese Weise wird die längere Windseite etwa in einem Winkel von 30o aufgelegt, wodurch der Wind über die Konstruktion gleitet und keine Gefahr für die Konstruktion darstellt.

Der Unterschlupf besitzt im Inneren eine bequeme, von der Erde isolierte Liege sowie eine Fläche für Gepäck. Zusätzlich ist es dank den reflektierenden Eigenschaften der Isolationsfolie selbst mit einer schwachen Taschenlampe einfach zu erleuchten.

 

Tarp- Unterschlupf C

Tarpologie - Tarp C

Tarpologie – Tarp C

Ein hervorragendes System für die Übernachtung im Sommer am Lagerfeuer.

Schützt vor Wind und leichtem Regen.

Isoliert von der Erde, schützt vor Feuchte und Kälte, kann die Rolle einer Matratze erfüllen.

Das Tarp sollte mit dem „Rücken” zum Wind aufgestellt werden, wodurch sowohl Benutzer als auch Lagerfeuer vor dem Wind und die Plane – vor Funken geschützt werden.

 

Aufbau

Den Aufbau von Unterschlupf C beginnt man am besten mit der Vorbereitung des Geländes (Entfernung spitzer Gegenstände vom Campingplatz) und Beginn mit dem „Boden“, also der Verankerung der kürzeren Seite sowie der Ösen, die sich auf ¼ der längeren Seite befinden. Auf diese Weise erhält der Boden eine bequeme Breite von etwa ~75 cm.

Eine gute Lösung ist, unter den Boden Blätter, Moos etc. zu legen, wodurch der Boden ideal die Rolle einer Matratze erfüllt.

Wand und Dach werden am besten auf einem Seil gespannt, das zwischen den Bäumen durchgezogen wird (die Mindestentfernung zwischen den Bäumen ist die Tarpbreite) oder z. B. mit Stöcken auf einer Höhe von ca. 140 cm  (abhängig vom Aufstellwinkel der Wand). Beim Spannen der Tarps in Anlehung an Stöcke oder Ruder ist darauf zu achten, dass diese gut und fest im Untergrund verankert sind.

Die Plane wird so über das Seil gelegt, dass die Ösen auf der längeren Seite, auf ¼ der Seite vom freien Ende weg gesehen, sich in der Linie des zuvor gespannten Seils befinden. Das so aufgelegte Tarp wird gespannt, indem das Seil durch die o. g. Öffnung gezogen und z. B. mit einem Ast durchgesteckt wird, und danach die Höhe des Unterschlupfes durch Regulierung der Seilhöhe eingestellt wird.

Bei Mangel eines ausreichend langen Seils kann man auch zwei kürzere verwenden, und diese an den Öffnungen festbinden. In diesem Fall wird empfohlen, mindestens eines der Seile mit dem Zuggummi festzubinden, was die korrekte Elastizität und Spannung des Tarps garantiert.

Die verbleibende, freie Falte des Tarps spannen wir mithilfe von zwei Seilen in einem für uns bequemen Winkel, durch Verankerung der Seile in der Erde oder nahe gelegenen Bäumen, Sträuchern etc.

Dieses System ermöglicht das gemütliche Sitzen unter Dach und die Ausführung des Großteils der Lagerarbeiten.

Die Wärme des Lagerfeuers wärmt den Körper, die Thermoisolationsseite der Plane hingegen schützt und reflektiert die Hitze vom Lagerfeuer. Das Dach schützt nicht nur die schlafende Person, sondern auch das Gepäck.

Die oben beschriebene Weise zum Aufbau des Unterschlupfes vom Typ C ist nur eine von vielen, und die Modifikation hängt sowohl vom Einfallsreichtum als auch von der Umgebung (z. B. der Anzahl der Seile ab).
 

 

Tarp- BUSHCRAFT-Zelt

Tarpologie - Tarp BUSHCRAFT

Tarpologie – Tarp BUSHCRAFT

Dieses System ersetzt nicht nur optimal ein Ein-Personen-Zelt mit Vorhof, sondern auch Matratze/Matte. Es schützt von drei Seiten vor Wind und Regen.

Es wird besonders in flachen Gebieten, wie Bergweiden, Strand oder Wiesen empfohlen, wo es keine „Stützpfeiler“ in Form von Bäumen oder Felsen gibt.

Außer der Plane (und der zwei im Set enthaltenen Zuggummis) reicht ein Trekking-Stock, ein Ruder oder irgendetwas aus, was als Mast dienen kann, mit einer Höhe von ca. 1 m, ein Zugseil sowie Nägel/Bolzen zur Befestigung des Unterschlupfes am Boden.

Am Bettkopf hat der Boden/die Matratze etwa einen Meter Höhe und einen Meter Breite, wodurch genug Platz über dem Kopf und für das komfortable Verlassen des Zelts ist. Weiter wird das „Zelt” enger und tiefer, wodurch die Beine besonders vor Auskühlung geschützt werden.

Stopft man Gras oder Blätter unter den Boden wird auch eine Zeltmatte überflüssig. Der Teil des Unterschlupfes direkt neben der Liegestelle hat eine Fläche von etwa 1 m2 und dient dem Schutz des Gepäcks. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das Gepäck gleichzeitig geschützt und leicht für den Bewohner zugänglich ist.

 

Aufbau

Die Vorbereitung zur Aufstellung ist mit der Beseitigung von spitzen Gegenständen unter der Stelle, an der das Zelt aufgestellt wird, zu beginnen. Danach ist, falls möglich, eine „Unterlage“ für die zukünftige Matratze aufzulegen (Moos, Gras, Kalmus etc.).

Es ist gut, die Zuggummis auf die Eckteile zu legen, die sich auf der Diagonale befinden, wodurch diese in möglichst großem Umfang arbeiten können.

Für einen so vorbereiteten Untergrund befestigten wir den Boden: erst die Eckseiten der längeren Seite, danach die Öffnung, die sich in der Hälfte der kürzeren Planenseite befindet.

Der Mast mit einer Höhe von 1 m wird an der freien Schlaufe befestigt, die sich in der Hälfte der nicht genutzten, längeren Planenseite befindet. Danach wird diese mithilfe eines Zugseils stabilisiert und die kürzere Seite der Plane durch Befestigung des Eckteils in der Erde gespannnt.

Es bleibt die Spannung des letzten freien Eckteils, durch Verbindung von diesem mit der Schlaufe der „freien” Bodenecke. Auf diese Weise wird die kürzere (1 m an der Basis) Wand am Bettkopf geschaffen.

Nun ist zu die Spannung der Wände, Eckteile und Mastzüge zu prüfen und eventuell zu korrigieren, so, dass der Unterschlupf fest steht und die Wände leicht gespannt bleiben.

 

Tarp- Notbett

TARPOLOGIE - Tarp- Notbett

TARPOLOGIE – Tarp- Notbett

Es ist nicht immer ein ganzer Unterschlupf erforderlich, manchmal z. B. in Grotten, Hütten oder einfach bei Schönwetter, reicht ein Bett alleine aus – Komfort und Schutz vor Auskühlung in der Nacht.

Optimal ist es, wenn man an der Stelle der Aufspannung der Plane (nach vorheriger Räumung des Geländes von spitzen Gegenständen) aus Gras, Moos, Blättern etc. eine weiche Unterlage bauen kann, oder die Erde einfach weich ist. Die Hälfte der Plane wird auf dem Boden aufgelegt, und die Unterlage so bedeckt sowie die Eckteile im Boden verankert, und falls dies möglich ist, auch die restlichen Ösen des Tarps. Dank dessen „verrutscht“ die so entstandene Matratze nicht in der Nacht.
Man darf nicht vergessen, die Plane mit der Thermoisolierungsschicht nach oben aufzulegen. Aus dem zweiten, freien Teil der Plane bilden wir eine Decke, mit der wir uns selbst oder den Schlafsack bedecken, dabei nicht vergessend, dass der freie Rand der Plane ebenfalls mithilfe von Zuggummis im Boden verankert werden sollte, die an der Öse des Eckteils sowie der Öse in der Mitte des freien Teils der so entstandenen Decke befestigt werden. Diese Sicherung beugt dem Abrutschen der Abdeckung in der Nacht vor. Die obere, freie Ecke erlaubt die Beibehaltung von Komfort und Bewegungsfreiheit. Falls es keine Möglichkeit der Verankerung am Boden gibt, ist es gut, zumindest die Ösen miteinander zu verbinden.

Die so vorbereitete Liegestelle hat mehr als 1 m Breite sowie eine Dicke zwischen 5 und 10 cm, was die bequeme Übernachtung von sogar zwei Personen ermöglicht. Man darf nicht vergessen, sich nicht zu dick mit der Decke einzuwickeln und Lüftungsritzen in der Decke sowie auf der sog. freien Seite freizulassen, damit eine korrekte Luftzirkulation gewährleistet ist und die Verflüssigung von Wasserdampf vermieden.

Achtung! Legen Sie die Thermoisolierungs-Plane nach innen aus.

 

 

Tarp-Sturmzelt

TARPOLOGIE - Tarp Sturmzelt

TARPOLOGIE – Tarp Sturmzelt

In Extrem-Wettersituationen isoliert ein solches Zelt vollständig vor Regen, Schnee und Wind, garantiert aber auch vom Boden aus Schutz vor Nässe und Kälte.

 

Aufbau

Der Aufbau  beginnt mit der Verankerung der Schlaufe, die sich in der Mitte der längeren Tarpseite zum Boden befindet (von der Windseite). Wenn nur diese Möglichkeit besteht, ist ein Zuggummi zwischen die Schlaufe und den Verankerungsort in der Schlaufe einzulegen (z. B. Nagel), was dem weiteren Verlauf des Aufbaus die entsprechende Spannung der Wände garantieren wird.

Danach ist der Masten auf der Leeseite des Unterschlupfes aufzubauen. Gummizug (Gummizüge) sowie Mast sollten an der Schlaufe der zweiten, längeren Seite befestigt werden. Dank dessen wird die Gesamtheit dynamisch arbeiten und gleichzeitig Tarp und Befestigung der Züge vor Überlastung schützen.

Der Masten (der z. B. aus einem Stock, Ruder oder Holz gemacht ist) sollte nicht weniger als 1,7 m hoch sein (150 cm Zelthöhe  + ~10 cm Schlaufenlänge + ~10 cm für Gummizug und Knoten).

Weiters erlaubt ein so aufgestelltes Tarp z. B. den Schutz vor schüttendem Regen. Dann kann man bereits ruhig das Gelände unter dem Unterschlupf durch Entfernen spitzer Gegenstände unter der Plane reinigen. Der nächste Schritt beim Bau des Unterschlupfes ist der Boden des Sturmzelts (des Unterschlupfes). Dieser entsteht durch das Aufrollen der Seiten der Plane, die von der im Boden verankerten Schlaufe zu den freien Ecken verlaufen, so, dass Seiten und Eckteile aneinander anliegen.

Die Tür des Zelts entsteht analog zum Boden durch Biegen der restlichen zwei Planenseiten nach innen. Alle vier Eckteile sollten sich beim Boden berühren.

Dann bleibt nur die Spannung der so entstandenen Zeltwand durch Ziehen und Befestigen der in der Hälfte der kürzeren Planenseiten liegenden Ösen. Diese Ösen sollten durch Zugseile befestigt werden, was die Thermoisolierung vor dem Reißen schützt und eine bequemere Befestigung des Unterschlupfes an der Erde ermöglicht.

Der Verschluss des Zelts ist einfach das Zusammenbinden der vier Eckstücke miteinander und die eventuelle Verankerung im Boden.

Die so geschaffene Unterkunft ist klein und dank dessen einfach zu erwärmen und warm zu halten. Dieses Zelt garantiert genug Platz, um sich auszuschlafen oder im Sitzen auf eine Wetterbesserung zu warten und das Gepäck zu schützen.

ACHTUNG! – Im Inneren des Unterschlupfes darf kein offenes Feuer verwendet werden!

 

Tarp-Unterschlupf Diamant

TARPOLOGIE - Tarp Unterschlupf Diamant

TARPOLOGIE – Tarp Unterschlupf Diamant

Schnell aufgebauter, geräumiger Unterschlupf für zwei bis drei Personen.

Schützt hervorragend von zwei Seiten vor Wind und Regen, besitzt keinen Boden.

 

Aufbau

In Situationen, in denen man sich schnell schützen muss, z. B. vor einem nahenden Wolkenbruch, reicht es aus, das Eckstück auf der Leeseite auf einem Ast aufzuhängen oder auf einem recht langen Stock zu spannen (ca. 1,6 – 2 m) und den gegenüberliegenden Eckteil in der Erde zu verankern.

Auf diese Weise sind wir bereits imstande, uns nur zwischen den Planenfeldern in Sicherheit zu bringen.

Die beiden restlichen Eckteile werden so verankert, dass die Planenseiten gespannt sind und einen komfortablen und geräumigen Raum bieten, der vor Wind und Regen geschützt ist.

Es wird empfohlen, das leeseitige Eckstück mittels eines Zuggummis zu befestigen, was das Spannen und Sichern der Plane vor dem Rütteln durch stürmischen Wind schützt.

Stellt man eine der Wände senkrecht auf, erreicht man sogar bis zu 2 m Höhe, in diesem Fall ist jedoch die Nutzfläche unter der Abdeckung relativ klein (~1,5 m2).

Bei einer Unterschlupfhöhe auf einem Niveau von 1,5 m erhält man bereits 4 m2.

Bei schwierigen Wetterbedingungen kann man die Plane zusätzlich durch Verankern der restlichen Ösen im Boden sichern.

Die Aufstellung dieses Unterschlupfes ist sehr schnell.

Der Vorteil dieser Form von Unterschlupf sind neben der schnellen Aufstellung und hohen Windbeständigkeit auch die relativ geringen Zusatzanforderungen: 3 Verankerungsstellen in der Erde, Baum oder anderer „Mast” sowie ein Seil zum Sichern des leeseitigen Eckteils an der Erde (oder ein Zuggummi zum Sichern des Mastens).

 

Klassische Hängematte

Tarpologie - Klassische Hängematte

Tarpologie – Klassische Hängematte

Eine einfache, klassische Hängematte in Form einer Banane. Sein Hauptnachteil ist die Möglichkeit, sie schnell und einfach zwischen beiden Baumen aufzuhängen.

2 m Breite und fast 3 m Länge versichern Komfort bei der Erholung und beim Schlafen an schönen Tagen und Nächten. Dank einer wärmedämmenden Schicht braucht man keinen zusätzlichen Schutz von Isoliermatte wie in klassischen Hängematten. Atmungsaktiver Stoff ermöglicht die richtige Lüftung und die Haut schwitzt nicht.

Montage

Das Aufhängen ist sehr einfach – am besten ist es einen Seemannsknoten anzuwenden, der zum Binden und Aufbinden leicht ist. Das erste Ende des Seils  binden Sie zu einem Baum. Das gleiche machen Sie mit dem zweiten Ende der Hängematte.

Achtung!

Bevor du dich darauf legst und das Seil sich festzieht, ist es gut die Ecken ca. 10cm über den Knoten auszuziehen. Dadurch wird die Hängematte zu einer bequemen Wiege.

 

Hängematte HaTa

Tarpologie - Hängematte HaTa

Tarpologie – Hängematte HaTa

Die Hängematte und Zelt in einem. Nicht immer kann man einen Zelt  auf dem Boden ausstellen. Ein schiefer, felsiger oder sumpfiger Boden ermöglicht keine Plane in der Form vom Zelt auszustellen.  HaTa ist hier eine tolle Alternative. Eine Hängematte vom Typ „Bridge” (mit Querbalken), die aus 3 Seiten vor Wind und Regen (oder vor dem Schnee) geschützt wird versichert eine bequeme Erholung sogar beim unschönen Wetter. Durch eine wärmedämmende Schicht braucht man keinen zusätzlichen Schutz von Isoliermatte wie in klassischen Hängematten. Das ist ein Bunker vom Typ B – aber in der Luft!

Montage

Die Ausstellung des Zelts auf diese Art und Weise ist möglich nur mit Hilfe von BUSHMEN Thermo Tarp S –  aus dem Grund ist er der beste auf dem Markt.

Knoten, die sich in der Hälfte der längeren Seiten von Plane befinden,  montieren wir mit den Seilen zu den Bäumen – das ist eine Spitzenlinie der Abdachung.

Das Endeviertel von Plane (2m x 0,75m) ist speziell mit den Bändern so verstärkt, dass man aus ihr eine Hängematte machen kann. Mit dem Knoten, das eine Verlängerung der Band ist, binden wir ein Ende des Seils.  Wir schlingen mit ihr einen Baum und binden das zweite Ende zum Eckeknoten. Mit dem zweiten Ende der Hängematte gehen wir gleich um. Dann stellen wir Querbalken zwischen Seilen am Enden der Hängematte. Das können z.B. Trekkingstöckchen oder andere gerade starke Stöckchen sein.

(Achtung – Die Querbalken sollen gerade und reißfest im Verhältnis zu Ihrem Gewicht sein).

Am besten ist es die Querbalken mit Mastwurf zu binden. Die so entstandene Hängematte senken wir (ca. 1/4 Länge von der Zeltplane)

Aus der übergebliebenen Hälfte machen wir eine Abdachung. Zwei freie Ecken spannen wir indem wir sie mit Hilfe von Seilen mit Baumen oder mit dem Boden montieren.

Es bleibt nichts anderes als die Spannung der Seile auszugleichen und persönlich zu überprüfen, indem man sich dorthin setzt, ob alles in Ordnung ist.

(Achtung – waagerechte Anordnung der Abstandshalter regulieren wir mir Seilen der Spitzenlinie der Abdachung!!!)

 

Hängematte Survival HaTa

Tarpologie - Hängematte Survival HaTa

Tarpologie – Hängematte Survival HaTa

Die Version ist für die Survival-Situationen geeignet.  Das Modell versichert alles, was nötig ist, auf dem schwierigen Gebiet zu übernachten: einen Schutz vor dem Wind und Regen, aber auch eine Decke! Und das alle mit Wärmedämmung!

Nur BUSHMEN Thermo Tarp S

Ähnlich wie Hängematte vom Typ „Bridge” (mit Querbalken), ihre 3 Seiten sind völlig vor dem Regen, Wind(oder Schnee) geschützt. Diesmal ist das Endeviertel eine Decke. Durch eine wärmedämmende Schicht braucht man keinen zusätzlichen Schutz von Isoliermatte wie in klassischen Hängematten.

 

Montage

Die Ausstellung des Zelts auf diese Art und Weise ist es möglich nur mit Hilfe von BUSHMEN Thermo Tarp S  – aus dem Grund ist er der beste auf dem Markt.
Die Knoten, die sich an ¼ der längeren Seiten befinden, montieren wir mit Seilen zu den Bäumen, zwischen denen Survival HaTa sein wird.
Mit dem Knoten, das eine Verlängerung der Band ist, binden wir ein Ende des Seils. Wir schlingen damit einen Baum und binden das zweite Ende zum Knoten, das eine Verlängerung der Band, die sich an ¼ der längeren Seite befindet. Mit dem zweiten Ende der Hängematte gehen wir gleich um. Dann stellen wir Querbalken zwischen Seilen am Enden der Hängematte. Das können z.B Trekkingstöckchen oder andere gerade starke Stöckchen.

(Achtung – Die Querbalken sollen gerade und reißfest im Verhältnis zu Ihrem Gewicht sein).

Am besten ist es die Querbalken mit Mastwurf zu binden. Die so entstandene Hängematte senken wir (ca. 1/4 Lange von der Zeltplane)

Aus der übergebliebenen Hälfte machen wir eine Abdachung. Zwei freie Ecken spannen wir, indem wir sie mit Hilfe von Seilen mit Baumen oder dem Boden montieren.

Es bleibt nichts anderes als die Spannung der Seile auszugleichen und persönlich zu überprüfen, indem man sich dorthin setzt, ob alles in Ordnung ist.

(ACHTUNG – waagerechte Anordnung der Abstandshalter regulieren wir mit Seilen der Spitzenlinie der Abdachung!!!)

Survival-Decke

Mit einem freien Viertel der Plane können wir uns decken. Eine bequeme Lösung ist es, die Eckenknoten der Decke mit der inneren Ecke des Fußteils zu verbinden.  Die Knoten, die sich in der Hälfte der Decke befinden, kann man mit Schlaufe in der Mitte der Plane. Dank diesen zusätzlichen Verstärkungen wird die Decke in der Nacht nicht hinterrutscht.

 

Achtung! Ein brennendes Lagerfeuer zu nahe an der Plane kann zum Brand führen.